Geschichten über den Faschall - Heiri Süess Allenwinden

Heiri Süess
Wappen von Allenwinden
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Geschichten über den Faschall

Faschall

Fortsetzung

Am 2. Januar 1969 trafen sich die folgenden Fasnächtler zu einer Vorbesprechung, zur Gründung einer Fasnachts-Gesellschaft.
Hürlimann Willi Edlibach, Röllin Karl Jun. Brunegg Neuägeri, Zweifel Hans Allenwinden, Mathis Albert Allenwinden, Arnold Jost Allenwinden, Andermatt Kurt Allenwinden, Zweifel Armin Allenwinden, Affentranger Rosa Allenwinden, Andermatt Franz Allenwinden, Traxel Kurt Allenwinden
Man war gewillt, umgehend eine Fasnachtsgesellschaft zu gründen und lud zu einer zweiten Gründungsversammlung am 24. Januar 1969 ein. Zu den oben aufgeführten Personen sind zusätzlich erschienen: Lussi Ernst Allenwinden, Andermatt Paul Schlosser Allenwinden, Murer Alois jun. Inkenberg, Murer Wendelin jun. Inkenberg, Bilgerig Rolf Allenwinden,  Steiner Ruedi Neuägeri, Durrer Othmar Allenwinden
An dieser Versammlung wurde der erste Vorstand gewählt:
Präsident: Ernst Lussi, Aktuar: Armin Zweifel, Kassier: Kurt Andermatt, Vizepräsident: Kurt Traxel, Materialverwalter: Murer Alois, Propaganda: Rosa Affentranger und Karl Röllin, Beisitzer: Paul Andermatt und Jost Arnold.
Man einigte sich auf den folgenden Namen der Gesellschaft: “Faschall”.

Das Wort FASCHALL soll laut Ehrenpräsident Ernst Lussi, folgende Bedeutung haben: FA für Fasnacht, CH für Schweiz, ALL Allenwinden.
Dann ging es schnell. Am 17. Februar 1969, es war der Güdelmontag, wurde schon der erste Faschall-Umzug gestartet. Unter dem Motto «Farbfernsehen Allenwinden». Beginn 13.30 Uhr beim Rössli in Neuägeri. Der Umzug bewegte sich von Neuägeri nach Allenwinden. Das Bühnenspiel begann um 15 Uhr beim Schulhaus. Jedes Kind erhielt schon damals einen Imbiss.
Der Güdelmontag war der Fasnachtstag der Allenwindner, darum fanden die ersten sieben Umzüge am Montag statt. Da aber der Montag vielerorts zu einem normalen Arbeitstag wurde, verlegte man den Umzugstag auf den Samstag.
Da die Allenwindner und Neuägerer in alten Zeiten zusammen «g’Hudenet händ» startete der erste Umzug mit 6 Sujets in Neuägeri.
Kommen wir noch zu unserem Weltberühmten Symbol der «Faschallgrind». Er fuhr am zweiten Faschall-Umzug zum ersten Mal mit und zwar montiert auf einem Cabriolet. (Foto unten)
Am Abend nach dem Umzug fand dann noch der erste Faschallball statt.
Erfreulich war, dass jedes Jahr mehr Zuschauer am Umzug dabei waren.
1970 erschien zum ersten Mal der «A-Zeiger vom Grüt» mit einer Auflage von 100 Stück.
Noch ein Wort zu den ersten Vereinsstatuten. Armin Zweifel schreibt: «Guiness Buch würdig sind wohl unsere Vereinsstatuten. Es gibt wohl keine kürzeren, prägnanteren und nach Obligationenrecht vollständigere Statuten. Unkompliziert und flexibel war immer die Auszeichnung unseres Vereins. Das gleiche Prinzip galt auch bei der Vorstandsarbeit.»
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