Letzte Februarwoche 2025
Veröffentlicht von Heiri in Wochenrückblick · Sonntag 02 Mär 2025 · 5:15
23.
Februar bis 1. März
Sonntag: Die
Temperatur zum Wandern wäre es heute ideal gewesen, aber ich hatte
keine Lust, denn der Nebel zog auf und man wusste nicht genau, ob es
noch regnen will. Also verzog ich mich am Morgen in den Keller und
strampelte auf dem Velo und morxte eine Stunde Gewicht herum
(Krafttraining).

Da Irma den
Nachmittag bei ihren V-Zug- Gspändli verbrachte, machte ich einen
Abstecher nach Zug. Wieder zu Hause stürzte ich mich in den Garten.
Dort verbrachte ich eine gute Stunde mit Laubrechen und verdorrte
Stauden schneiden. Das waren dann genug harte Einsätze, den Rest des
Tages verbrachte ich dann vor dem PC und dem Fernseher.
Dienstag:
Die zwei wichtigsten Themen bei uns am Morgen beim Zumbi am
rechteckigen Tisch sind: Der gefährliche, hinterlistige und blödeste
Präsident der USA und seine idiotischen Anhänger und die
Cybersicherheit sei es am eigenen PC oder generell an
Haushaltsgeräten und Auto. Klar kommt auch Putin in unseren
Gesprächen vor, aber irgendwie anders, er ist und war schon immer
ein Verbrecher. Von den USA sprach man grossmehrheitlich doch eher
wie von guten Bekannten und nicht wie heute von Idioten. So das wäre
zum Thema Weltgeschehen. Kommen wir zu unseren heilen Schweiz. Da
stellt sich die Frage, sind wir wirklich so heil. Wenn man heute die
Nachrichten gehört hat, kann man das «heile» auch bald bei uns vergessen.
Tesla-Fahrer
haben in London offenbare einen schweren Stand. Der Slogan «Don't
Buy a Swasticar» – «Kaufe kein Hakenkreuz-Auto» – kursiert
dort seit dem Jahreswechsel. Die Anti-Musk-Bewegung schreckt dabei
auch nicht davor zurück, Teslas mit entsprechenden Aufklebern zu
markieren. (Gesehen im Internet!)
Bei
schönstem Wetter konnten wir unser nordic walking im
wildromantischen Lorzentobel durchführen. Danach hatten wir noch
viel Gesprächsstoff auf der Burgmatt bei Tee und Guetzli.
Mittwoch:
Ganz andere Wetterlage heute Morgen. Bei uns oben auf 700 m fallen
sogar vereinzelte Schneeflocken. Irma und ich waren in Baar an einem
Beerdigungsgottesdienst von einer verstorbenen Cousine. Wieder zurück
in Allenwinden besuchte ich noch den Stamm im Dörfli.
Nachmittag:
40 Min. Krafttraining.
Donnerstag:
Viel Fasnacht. Am Morgen besuchte ich die Schulfasnacht in
Allenwinden und am Nachmittag waren Irma und ich bei den Senioren von
Allenwinden. Aber der Reihe nach.
Schulfasnacht.
Antreten um 8.30 Uhr beim Schulhaus. Wir begleiten Faschallminister
Paul II. und seine 2 Ehrendamen in die Aula. Dort wird Paul II. mit
grossem und lautem Applaus von den Schülern empfangen. Für Paul II.
und seinen Ehrendamen steht ein Thron bereit. Es gibt nun Ratespiele
und die schönste Maske von jeder Klasse wird prämiert. Bei den
Kleinsten gibt es Tränen von Nichtprämierten. Verstehe ich. 😢
Nach
einer Pause gehen die Schüler auf einen Parkour. Wir Zuschauer
stärken uns in der Zwischenzeit mit Kaffee und Süssgebäck.
Auch
den Seniorennachmittag besuchte Paul II. und verwöhnte uns mit einem
feinen Essen. Leider waren wenig Senioren und Seniorinnen anwesend.
Freitag:
Kaffee in Zug. Am Nachmittag machte ich eine Wanderung via
Lorzentobel nach Baar. Als Zugabe machte ich noch den Schlaufensteg
von unten. Oben angekommen brennen die Oberschenkelmuskeln.
Samstag: Faschallumzug in Allenwinden. Einer
der Grossanlässe in Allenwinden. Als Ehrenminister muss auch ich in
die Hosen, ich meine natürlich in die Ehrenminister-Uniform. Habe
ich alles dabei, Hut, Kette und ganz wichtig den Fotoapparat. Viele
Zuschauer sind schon um 13 Uhr am Strassenrand im Dorf. Man sieht
farbenfrohe Fastnachtskostüme. Der letzte Bus fährt noch durchs
Dorf, dann wird der motorisierte Verkehr über die Lorzentobelbrücke
umgeleitet. Ein Glas Weisswein gibts noch beim Ehrenminister Paul I..
Ein kurzer Schwatz dort und dann bewegen wir uns zu unserem
Fasnachtswagen, der Ehrenministerwagen. Langsam merkt man den kalten
Wind. Ich habe klamme Finger und mit denen muss ich dann Orangen
auswerfen. Handschuhe und lange Unterhosen liegen zu Hause. Ein
gewaltiger Knall um 13.33 Uhr verkündet den Start des Umzuges. Wir
auf dem Wagen gehen in Position. Da nicht alle Platz haben auf dem
Wagen marschieren die restlichen EhrenministerInnen hinter Wagen und
verteilen Süssigkeiten und Schnäpse. Wir auf dem Wagen müssen
höllisch aufpassen beim werfen der Orangen, dass die Zuschauer die
Orangen auch sehen wenn sie auf sie zufliegen.
Nach
dem Umzug gibts dann für unsere Familie ein ganz feines Essen im
Gasthaus Adler. Statt zu Acht, sind wir krankheitshalber nur zu
viert. Gute Besserung.
Um
18 Uhr und zwar am gleichen Tag sind wir wieder zu Hause. Die laute
Festerei machen wir nicht mehr mit.
Meine Wochenstatistik: Wandern: 45 km, Bike: 0
km, Krafttraining: 100 Min., Auto: 41 km, Neu: Gartenarbeiten: 60 Min.
Gelesen
im Internet.
Stadler
Rail steht in Berlin vor Herausforderungen und setzt auf ein
Sparprogramm, um Arbeitsplätze zu sichern. Die Belegschaft soll
durch Lohnverzicht und reduzierte Arbeitszeiten zur Stabilisierung
beitragen.
Meine
Meinung dazu: Da ist einer Milliardär und reduziert seinen
Angestellten die Löhne. Stadler könnte doch locker und ohne es
gross zu merken, ein paar seiner Millönchen von seinen Milliarden
locker machen und seine Büetzer könnten am Abend wieder ruhig zu
Bett gehen. Aber scheinbar je mehr Kohle im eigenen Sack umso weniger
Herz in der Brust. 😡
Viele Fotos gibt es in dieser Woche auf meiner Faschallseite.
Es gibt noch keine Rezension.