13. bis 19. Oktober 2024
Veröffentlicht von Heiri in Wochenrückblick · Montag 21 Okt 2024 · 6:00
13. bis 19. Oktober
Sonntag: Keine grosse oder nennenswerte Aktivitäten.
Kitzbühel
14.09.24 Fahrt nach Kitzbühel.
07.20 Uhr. Pünktlich erscheint der Murercar an der Bushaltestelle Allenwinden Dorf. Wir sind fast die letzten Fahrgäste die zusteigen.
Wahnsinnssonnenaufgang über dem Ägerisee. Weinrot leuchten die Wolken. Ich hätte die Kamera dabei, aber aus dem Car kann ich nicht fotografieren, schade. Desgleichen dann hinten hinunter vom Raten in die Altmatt. Ein faszinierendes Nebelmeer.
Gratis Kaffee und Gipfeli in der Autobahnraststätte im Rheintal, gesponsert von Murerreisen.
Wolken ziehen auf in Vorarlberg. Viel Verkehr über den Arlberg. Zweiter Stopp in Imst. Ich füllte den Magen mit einem Birchermüesli und einer Linzertorte. Dazu den obligaten Kaffee.
Noch haben wir ein grosses Stück Weges vor uns. Es herrscht viel Verkehr auf der Autobahn.
Ankunft um 15.15 Uhr in Kitzbühel. Ein Riesenhotel wird für 6 Tage unser Zuhause sein. Nach dem Einchecken machen Irma und ich einen kurzen Spaziergang bis zur Kirche. Das Grab von Toni Sailer finden wir nicht.
Mit einem reichhaltigen Essen beschliessen wir den Abend.
Dienstag, 15.09.24 Wichtiger Nachtrag, das ist eine Jass/Herbstreise. Irma und ich jassen aber nicht, darum nutzen wir die freie Zeit mit Spaziergängen, Kaffeepausen und lesen.
Tagesbefehl heute: Frühstück, 10 Uhr geführter Stadtrundgang mit Bepi Treichel. 13 Uhr, die Jasser müssen zurück ins Hotel, erste Meisterschaftsrunde.
Irma und ich machten nach dem geführten Rundgang einen längeren Aufenthalt in einem Gartenrestaurant. Danach entschieden wir uns für eine Bergfahrt mit der Hahnenkammbahn. Glück hatten wir beim Lösen des Billets, wir erhielten zur Seniorenermässigung zusätzlich noch 15 Prozent Ermässigung. Oben kauf dem Berg wird am Starthaus gebaut. Wir konnten keine Besichtigung machen. Nach einem kurzen Rundgang besuchten wir, wie könnte es anders sein, das Restaurant. Pünktlich waren wir dann zurück zum Nachtessen. Das Essen gestaltet sich immer etwas schwierig. Das meiste Personal spricht nicht genügend gut Deutsch.
Mittwoch: Wieder dichter Nebel. Aber während dem Morgenessen lichtet er sich und ich konnte es nicht lassen, ich musste ein paar Fotos zu machen. Bei uns am Tisch sitzt einer der ersten Leserbildfotografen im Kanton Zug, das gib natürlich immer wieder interessanten Gesprächsstoff.
09.30 – 12 Uhr sind die Jasser wieder an der Reihe. Irma und ich sind in der Stadt unterwegs. Ärger mit dem Stromanschluss, da die Österreicher einen anderen Steckeranschluss haben als wir, musste ich am Morgen in der Stadt das Richtige Ding beschaffen.
13.15 Uhr Abfahrt mit dem Car zum Wildpark Kitzbühel. Einheimische Wildtiere, die wir zu Hause fast nicht mehr zu Gesicht bekommen, sind hier hautnah zu sehen. Nach dem Rundgang Einkehr im Gasthaus beim Wildpark.
Auf dem Heimweg machten wir noch einen kurzen Stopp bei einer Kapelle in Aurach. Draussen an der Wand sieht man einen Eintrag auf gut 4 m Höhe. So hoch soll der Schnee 1817 gelegen haben.
Donnerstag: Um 9.30 Uhr mussten die Jasser wieder antraben. Nichtjasser hatten am Morgen freien Ausgang. Irma und ich schauten uns wieder im Städtchen um und fanden, welch ein Zufall, bald wieder ein Plätzchen für unseren obligaten Kaffee. Ganz in der Nähe steht eine Kirche mit einem ganz herzigen Glockenspiel. Immer um 11 und um 17 Uhr hört man die Melodie.
13.15 Uhr Abfahrt mit dem Car vor dem Hotel, steht fettgedruckt im Programm: Ziel: Zell am See. Um 14 Uhr starteten wir dort eine einstündige Seerundfahrt. Es war eine eindrückliche Fahrt inmitten der hohen Bergwelt. Zurück in Zell nutzten wir die Zeit für einen Spaziergang durch Zell und mit einem Kaffeebesuch beendeten wir den Stadtrundgang.
19 Uhr Abendessen im Hotel.
Freitag: Stark bewölkt, dies sind wir uns hier in Kitzbühel nicht gewohnt. Die Jasser mussten am Morgen um 9.30 Uhr wieder antraben. Nichtjasser genossen die Freizeit in Hotel oder im der Stadt. Den Kaffee genossen wir heute drinnen an der Wärme. Stadt zu sagen ist hier wichtig, denn Kitzbühel erhielt von Herzog Ludwig II. am 6. Juni 1271 die Stadtrechte verliehen.
13.30 Uhr Abfahrt ab Hotel, dies wieder für alle. Der Car brachte uns zur Talstation der Hahnenkammbahn. Die Fahrt auf den Berg verlief etwas wackelig den es windete. Beim Restaurant Hochkitzbühel gabs dann ein gratis Kaffee und Kaiserschmarren mit Glacé, dazu ein Glas Prosecco.
Zurück an der Talstation kaufte ich noch ein Gilet, mein altes aus Kitzbühel habe ich irgendwo liegengelassen. Nach der grossen Portion Kaiserschmarren oben auf dem Berg war mir der Hunger vergangen, auf das Nachtessen wollte ich eigentlich verzichteten, blieb dann aber beim wollen.
Samstag: Start zur Heimfahrt. Fast hätten wir es geschafft, pünktlich abzufahren, bei einer Mitreisenden blieb aber der Hausschlüssel im Zimmer liegen. Gerade noch Rechtzeitig wurde sie darauf aufmerksam gemacht.
Rassig ging dann die Fahrt bis zur ersten Rast. Viel Geduld brauchten hingegen die Lastwagenfahrer auf der Gegenseite zu Hunderten stand oder krochen sie im Riesenstau und dies am Samstag. Ab Innsbruck war dann auch die Gegenfahrbahn fast Autofrei. Die Lastwagen kommen alle aus dem Südtirol über den Brenner und dann weiter nach Deutschland.
In der Schweiz bei Benken gabs den 2. und letzten Kaffeestopp. Dort verliessen uns auch die ersten Mitreisende uns. Bald schon wurden auch wir ausgeladen. Nun mussten wir nur noch die Koffern nach Hause schleppen.
Eine eindrückliche, gemütliche und unfallfreie Reise ging am Samstagabend zu Ende.
Murer Busreisen mit Yvonne, Peter und Silvio, sie haben ihre Arbeit super gemacht. Danke.
Aufgefallen
Es ist Herbst, wunderschön farbige Blätter fallen bei uns im Kt. Zug und auch in Kitzbühel von den Bäumen. Im ganzen Kt. Zug hörst du schon am Morgen den Motorenlärm der Laubbläser. Es reicht nicht, wenn die Bauern ihr Heu herumblasen, nein fast in jedem Garten, auf jedem Vorplatz und Parkplätzen werden die Blätter mit den Krach machenden Maschinen weggefegt. Wenn man als Fussgänger unterwegs ist, wird einem der aufgewirbelte Staub ins Gesicht geblasen. Als ob wir nicht schon genug Schmutz in der Luft hätten.
Ganz anders in der von vielen Reisenden besuchten Stadt Kitzbühel. Dort kannst du in der Herbstzeit durch das farbige Laub spazieren. Die Parkanlagen, Strassen und Wanderwege leuchten golden von den viele Blättern. In Kitzbühel bleiben die Blätter tagelang liegen. Als Kinder konnten wir wie die Menschen heute in Kitzbühel den goldenen Herbst auf einem goldenen Blätterteppich geniessen und bei uns muss alles immer sofort laubfrei sein.
Dokumente aus dem Astra zeigen, dass ein Spurausbau von Autobahnen die Sicherheit meist verschlechtert – anders, als von Bundesrat Rösti behauptet. Der Berner VCS spricht von einer desaströsen Kommunikation.
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