12. bis 18. Januar
Veröffentlicht von Heiri in Wochenrückblick · Samstag 18 Jan 2025 · 6:30
12. bis 18. Januar

(Foto Wasserfall bei der Wildenburg) Montag: Sonnig aber wieder kalt. Heute aber, so schwor ich mir, werde ich nicht zu Hause bleiben. Nach dem Morgenessen machte ich mich auf den Weg via Muserhof, Aussergrüt bis zum Rest. Löwen. Der runde Tisch war schon gut besetzt. Hier vernimmt man meist ganz interessante Sachen.
Auch nach dem Mittagessen war ich wieder unterwegs. Als ich zu Hause losmarschierte, gab ich mein Ziel nicht bekannt. Der Weg zu dem Ort, den ich besuchen wollte, war in der Winterzeit oftmals rutschig und links und rechts gings gefährlich steil hinunter. Es ist der Wanderweg zur Wildenburg und zum Schwarzenbachwasserfall. Vor einer Woche habe ich auf halber Strecke wieder kehrt gemacht, heute aber zog ich es durch. Der Weg war fast eis- und schneefrei, also keine grosse Gefahr, wenn man achtsam ist. Die Enttäuschung beim Wasserfall war aber gross, er war nicht zugefroren. Nur an den Abhängen links und rechts ein paar kleine Eiszapfen. Keine spektakuläre Fotos, schade. Ich zog weiter. Ein Vater mit zwei Kindern kam mir dann entgegen, auch sie wollten den vermeintlich zugefrorenen Wasserfall bestaunen. Pech gehabt. Via Oberallmend wanderte ich dann Baar.

Morgen: Einkaufen und käfälä beim Zumbi in Baar.
Nachmittag: 10 km Nordic walking im Lorzentobel. (Auch kalt). Danach Kaffee und Guetzli an der Wärme bei Daniela.
Mittwoch: Kurzer Gang heute Morgen bis zum Dörfli. Nach dem Mittagessen Homepagebearbeitung. Ich hatte einen neuen Zusatz zum Programm gekauft und gleich ausprobiert. Zwischendurch 25 Min. Krafttraining.
Für den Abend vor dem Fernseher habe ich Chemineéholz in die Stube transportiert.
Donnerstag: Nach dem Höllertreff besuchten Irma und ich den Seniorentreff im Löwen. Nach einem feinen Mittagessen spielten wir Lotto. Es gab schöne Preise zu gewinnen. Ich denke, Lotto ist für uns alle ein Riesenspass, auch wenn viele Teilnehmer die ausgerufene Zahl nicht richtig verstehen. Darüber können wir aber nur lachen und das ist ja gesund.
Freitag: Den Ablauf am Morgen kennen wir ja inzwischen. Irma ist beim Einkaufen und ich spaziere am See entlang und mache wenn möglich ein paar Fotos.
Der Nachmittag gehört dann wieder ganz mir.
Ich machte eine Wanderung via Schwarzenbachwasserfall nach Baar. Leider ist der Wasserfall kein bisschen zugefroren.
Am Abend stand dann das Feldmusikkonzert auf dem Programm. Schon um 19 Uhr war die Aula fast vollständig mit erwartungsvollen Zuschauern gefüllt. Viele Zuschauer kommen sicher auch so früh, um sich vor dem Konzert noch den Bauch voll zu schlagen.
Einer der Höhenpunkte am heutigen Abend war sicher die Stabs- sprich Taktstockübergabe von unserem scheidenden Dirigenten Daniele Giovannini an den neuen Chef Pascal Zenklusen. Pascal bekam auch noch die Fliege und die Jacke. Die er zum Gaudi der Zuschauer gleich anzog. Und dann wurden wir unter dem Motto «Stars und Sterne» mit tollen Musikstücken von den Musikantinnen und Musikanten verwöhnt. Ein toller Abend ging für mich um 24 Uhr zu Ende.

Samstag: Heute wollte ich es wissen, nämlich mit dem Bus auf den Raten zu fahren. Kein leichtes Unterfangen, wenn man an Hand des Busfahrplanes erkennen kann, dass in Oberägeri eine Wartezeit von sage und schreibe 28 Minuten ansteht. Diese Warterei, übrigens auch auf der Rückfahrt, hat mich in den letzten Wochen immer wieder zurückgehalten auf den Raten zu gehen. Den Bus heute wurde von einer Frau gefahren. An der Station in Oberägeri stand der Ratenbus zur Abfahrt bereit als wir ankamen. Die Busfahrerin fragte mich ob ich den Ratenbus benutzen möchte. Auf mein Ja hielt sie neben dem Ratenbus an und ich konnte so gerade noch den Bus auf den Berg erreichen. Mit etwas gutem Willen ist ein Umsteigen ohne lange Warterei möglich. Auf dem Rückweg war es dann nicht möglich, denn die Busfahrerin, es war eine andere Frau, startete den Bus nach Allenwinden genau dann als wir in Oberägeri ankamen! 20 Sekunden hätten für einen Umstieg genügt. Es ist also wie man sieht nicht nur der Fahrplan schuld an der elenden Warterei, sondern auch das Buspersonal.
Nun zur Wanderung auf dem Raten auf den Gottschalkenberg. Die Sonne schien😊 und unter mir breitete sich ein dicke Nebelschicht aus. Fotowetter. Der Parkplatz war schon gut besetzt. Kein Wunder bei solch miesen Busverbindungen auf den Raten. Ich machte mich auf den Weg zum
Gottschalkenberg. Die Lauferei war etwas heikel, die Strasse war teilweise mit Eis bedeckt. Ich lief meist draussen auf der mit einer harten Schneedecke bedeckten Wiese. Auf dem Gottschalkenberg gabs dann für mich einen Kaffee mit einer feinen Nussstange. Gestärkt gings dann weiter bis zum Aussichtspunkt Bellevue. Keine Sicht auf den Zürichsee der Nebel deckte das ganze Gebiet zu. Den Rückweg auf den Raten machte ich dann aus Sicherheitsgründen (Rutschgefahr) auf der gepflügten Asphaltstrasse. Da ich wie oben beschrieben keine verständnisvolle Chauffeure vorfand, machte ich in Unterägeri noch eine zusätzliche Kaffeepause.

Mit Odi und Von Allmen feierte ich dann noch einen Schweizer Doppelsieg in der Lauberhorn-Abfahrt.
Foto: Gimpel.
Bei uns im Garten war am Nachmittag noch ein Gimpel, auch Dompfaff genannt, siehe Foto, zu Besuch. (Meine Mutter nannte ihn Pfaffenbichler.)
Nach meiner Rückkehr vom Raten beschäftigte ich mich dann noch stundenlang mit dem Bearbeiten der Fotos die ich in den letzten Tagen gemacht hatte: Wanderungen, FMA-Musikkonzert und Lottomatch. Diese Fotos werde ich in den nächsten Tagen auf meiner Homepage veröffentlichen. Die Verzögerung hat einen ganz bestimmten Grund, denn fast hätte ich am späteren Nachmittag noch Krach mit einem Mitarbeiter von Swisscom bekommen. Grund: Immer wenn ich meine Mails aufrufen wollte, kam bei meiner Internetadresse statt ein "@" der Bindestrich. Mails konnte ich so nicht mehr verschicken. Am Telefon mit Swisscom konnte man mir nicht weiterhelfen. Der Mitarbeiter dort sagte immer wieder ich sei schuld. Ich bestritt dies. Wir klemmten dann unser Gespräch ab, mit der Aufforderung vom Gesprächspartner, dass ich mich am Montag wieder melden solle. Das Ganze lies mir aber keine Ruhe, ich forschte weiter. Plötzlich, nach stundenlangem Suchen, die Sportschau am Fernsehen konnte ich vergessen, kam mir in den Sinn, dass ich während dem Mail lesen, meinen Internetbrowser "Firefox" abgeändert hatte. Ich wollte, dass er mir englische E-Mails auf Deutsch übersetzt. Diese Eingabe (Befehl) nahm ich wieder zurück und siehe da, alles funktionierte wieder einwandfrei. Fazit: Ich verbrötelte Stunden am PC, machte einen Swisscommitarbeiter verrückt, verpasste die Sportschau und die Fotos von der vergangenen Woche kannst du liebe Leserin, lieber Leser erst etwas später betrachten. Tschuldigung.😏
Meine Wochenstatistik: Wandern: 40 km, Bike: 0 km, Krafttraining: 25 Min., Auto: 40 km
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