Erste Juliwoche 2024
Veröffentlicht von Heiri in Wochenrückblick · Sonntag 07 Jul 2024
Erste Juliwoche 2024
Sonntag: Es regnet nicht, gute Gelegenheit für eine Wanderung. Ich machte mich auf Richtung Ägeri. Auf halbem Weg ging es dann doch los. Ich wurde arg durchnässt. Irgendwo nach Schutz suchen nützte nichts, denn es sah nicht nach einer Wetterbesserung aus. Und so wanderte ich im Regen bis nach Äger zur Bushaltestelle. Für einen Kaffee beim Brändli reichte die Zeit nicht mehr. Auf der nächsten Wanderung werde ich wieder einen Regenschutz mitnehmen. Man lernt halt nie aus!
Am Nachmittag vervollständigte ich meine Homepage mit den Fotos vom samstäglichen Seniorennachmittag mit der Feldmusik.
Montag: Regen. Am Morgen besuchte ich den Löwen.
Am Nachmittag wanderte ich bei schweisstreibendem Wetter nach Baar. Hier reichte es gerade noch für einen Kafi beim Zumbi, bevor mich der Bus nach Hause brachte.
Fussball EM am Abend. Tapfer kämpften die Slowenen an der EM gegen Portugal. Erst im Penaltyschiessen verloren sie. Zuvor gewannen die Franzosen gegen Belgien 1 : 0.
Zum Bild: Frühlingsgefühe auch im Sommer.
Dienstag: Nach dem Posten am Morgen werde ich von von meiner Kafigesellschaft beim Zumbi empfangen. Es gibt viel zu erzählen, konnten wir uns doch wegen unseren Wanderferien eine ganze Woche nicht sehen.
Am Nachmittag wanderte ich nach Zug, zurück ging es dann mit dem Bus. Genau nach 2 Stunden war ich wieder zu Hause.
Heute wurde unser Öltank mit 2600l Brennstoff aufgefüllt.
Nach dem Kafi im Wintergarten, eigentlich wollte ich den inklusive einem Dessert in Zug einnehmen, machten wir ein Nickerchen im Wintergarten. Danach gabs Fussball.
Schade, Österreich wurde von den Türken aus dem Turnier geworfen. Ich hätte so gerne einen Final zwischen der Schweiz und Österreich erleben wollen.
Mittwoch: Staubsaugen, meine Lieblingsbeschäftigung. Das war letzte Woche so toll, im Hotel konnte ich nur ein Täfelchen aussen an die Zimmertür hängen, mit der Aufschrift: «Zimmer kann gereinigt werden» und als wir zurück ins Zimmer kamen waren alle Arbeiten gemacht.
Nach der schweren Arbeit verzog ich mich ins Dörfli zum Kaffee.
Am Nachmittag wanderte ich vom Moosrank aus nach Baar. Ich kam am Schlaufensteg vorbei, der soll ja bekanntlich am Samstag mit einem grossen Fest eröffnet werden.
Beim Bahnhof reichte die Zeit noch für einen Kaffee beim Zumbi.
Donnerstag: Nur 16° aber es scheint ein schöner Tag zu werden. Um 8.30 machte ich mich auf die Socken und wanderte via Oberallmend nach Baar zum Höllertreff. Zuerst aber besuchte ich die Arztpraxis in Baar, ich brauchte Medikamente und einen Termin für den verkehrsmedizinischen Untersuch.
Heute hatte man eine herrliche Fernsicht auf die immer noch verschneiten Berge.
Am Nachmittag war ich mehrheitlich auf den Knien. Mit einer Drahtbürste habe ich einen Teil der Verbundsteine des Parkplatzes gereinigt. Eine Heidenarbeit, vor allem mein Rücken hatte kein Verständnis für diese Schinderei. Beängstigend, wenn ich denke, wie viel Arbeit noch vor mir liegt.
Am Abend war ich zusammen mit meinen Turnvereingspändli bei Rita und Peter eingeladen. Es wurde ein langer Abend. Zwischendurch gabs dann schon mal auch hitzige Gespräche. Die feinen Süssgebäcke, der gute Wein und das Grillzeug halfen aber immer wieder die Meinungsverschiedenheiten auf die richtige Bahn zu führen. Jedenfalls kamen alle ohne blaue Augen davon. Der Heimweg zu Fuss half dann, dass ich gut und schnell einschlief.
Freitag: Das Aufstehen machte Mühe, ich hatte einen schmerzhaften Muskelkater vom Steine reinigen. Eigentlich wollte ich diese Arbeit am heutigen Tag fortsetzen, aber ich lies es sein, meiner Gesundheit zu liebe. Stattdessen begleitete ich Irma nach Zug. Wie üblich stieg ich schon beim Kolinplatz aus dem Bus und schlenderte durch die Altstadt und ein paar Meter dem See entlang. Die Sicht über den See in die Berge war auch heute wunderschön – fotogen eben. Das checkten auch viele asiatische Gäste. Überall am Seeufer streckten sie ihre Handys in die Luft.
Am Mittag wurde ich noch von der Gemeindeverwaltung kontaktiert. Wie es scheint, wird auch dort hie und da meine Homepage gelesen. (Freut mich natürlich sehr) Die Gemeinde will bei uns in Allenwinden Zusammenkünfte im Pfadiheim der ü65 organisieren. Finde ich gut und sehr wichtig.
Am Nachmittag machte ich eine Wanderung durchs Lorzentobel. Ich wählte den steilen, mit vielen hohen Treppenstufen besetzten Wanderweg beim Buechholz (Güselgustis Bauernhof) hinunter ins Tobel. Ein schlechter Entscheid, meine lädierte Hüfte und das schmerzende Knie meldeten sich wieder heftig. Ich biss auf die Zähne, denn es war noch ein weiter Weg bis ins Baarerdorf.
Die Bauarbeiten an der alte Lorzentobelbrücke scheinen bald beendet zu sein, denn ein Teil der Gerüste sind schon abmontiert.
Beim Buebegunte ist alles gerüstet für die Eröffnung des Schlaufensteges am Samstag. Im Oberdorf bestieg ich den Bus nach Hause. Dankbar, dass ich nun endlich sitzen konnte.
Heisse Fussballspiele dann am Abend. Es wurde hart, viel zu hart gespielt. Was mich aber auch immer wieder in Rage bringt, sind die Theaterspieler auf dem Fussballfeld. Meine Meinung: Für diese Unsportlichkeiten sollte man 2 oder gar 5 Minuten Strafen einführen, wie im Eishockey.
Samstag: Sonnig und sehr warm am Morgen. Homepage bearbeiten. Kleine Wanderung zur Alpwirtschaft Brunegg. Beim Kaffee gabs genug Gesprächsstoff z. B. über den Schlaufensteg der am heutigen Tag eröffnet wird, über Fussball und ich durfte die nähere Umgebung meiner Jugend, die Höll, die Oberallmend und die Wildenburg der Tischrunde näher vorstellen.
Via Schmittli gings dann zurück nach Hause.
Nach einem Kaffee und einem kurzen Nickerchen mähte ich den Rasen. Es war höchste Zeit für diese Arbeit, denn ein kräftiges Gewitter zog übers Dorf.
Um 18 Uhr waren wir bei Daniela und René in Baar zum Essen und Fussballschauen eingeladen. Das Essen war gut, weniger gut war dann das Resultat unserer Nati. Sie verloren im Penaltyschiessen. Ausgerechnet Akanji schoss seinen Penalty sehr schlecht. Eigentlich ein sehr guter Fussballer, aber ich bin kein Fan von ihm. In meinen Augen ist er ein zu grosser Spielverzögerer. Statt das Spiel von hinten raus schnell zu machen, tändelt er mit dem Ball viel zu lange herum, bevor er ihn abspielt. Schade, da wäre mehr drin gelegen. Trotz allem, die Schweizer haben eine sehr gute EM gespielt. So müssen sie keine Mannschaft fürchten.
Statistik: Wandern: 55 km, Biken: 0 km, Krafttraining: 0 Min., Auto-km: 28
Folgendes hat mich in dieser Woche schaurig aufgeregt. SVP Bundesrat Rösti will noch mehr Wölfe und zwar unrechtmässig eliminieren lassen. Dazu gibt es nur ein Wort: Wolfsmörder.
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