14. bis 20. Juli 2024
Veröffentlicht von Heiri in Wochenrückblick · Freitag 19 Jul 2024
14. bis 20. Juli 2024
Sonntag: Ein schöner sonniger Tag – Bikewetter. Ich bin auf meiner Lieblingsbikestrecke. Gubel – Alosen – Böschi – Steinstoss-Stübli – Kafipause – Rothenthurm – Sattel – Allenwinden. Es waren viele Menschen unterwegs. Dies gibt hie und da heikle Situationen mit Mensch und Tier. Ich hatte vorallem Ärger mit meinem Velocomputer. Dies schon seit längerem. Wenn ich bremse, stellt er seine Arbeit ab. Auf dieser Tour aber unterbrach die Messung sogar beim Rückwärtstreten. Bis heute habe ich noch nicht herausgefunden wo der Fehler liegt.
Spanien ist Europameister, ich denke sie haben es verdient.
Montag: Am Dienstag muss ich unser Auto vorführen, darum fuhr ich am Morgen zur Autowäsche nach Steinhausen. Wieder zu Hause kam auch das Bike an die Reihe.
Nach all dieser Wäscherei stieg ich aufs Velo und fuhr um den Ägerisee. Heute waren viel weniger Menschen unterwegs als am Sonntag. Die Fahrt hat mich aber ganz schön gefordert, die Hitze machte mir zu schaffen.
Dienstag: Einkaufen und Zumbikaffee am Morgen.
Um 12.40 Uhr musste ich in der Motorfahrzeugkontrolle erscheinen, unser Auto wurde kontrolliert. Keine gravierenden Mängel, einzig die Bremsscheiben muss ich in der Garage kontrollieren lassen. Das Auto muss ich aber nicht neu vorführen.😊 Nach 25 Minuten war ich wieder mit einem neuen Motorfahrzeugausweis nach Hause unterwegs.
Das Stöckle mit Daniela lass ich noch sein, ich möchte mein rechtes Knie noch etwas schonen, darum verzichte ich auf grössere Wanderungen in dieser Woche. Vorallem Bergabwärtsgehen will ich in den nächsten Wochen wenn möglich vermeiden. Es ist schon eigenartig, ich habe mich ja vor ein paar Wochen an der Hüfte verletzt und seither schmerzt das Knie.
Am Nachmittag 25 Minuten Krafttraining im Keller.
Mittwoch: 20 Grad warm, ideales Velowetter. Start um 9 Uhr durchs Lorzentobel. Hier war es 2, 3 Grad kälter. Wenig Volk unterwegs. Keine Menschenseele im Steinhauserwald. Störche in der Bützen. Die Jungen sind auch schon auf der Futtersuche. Auf dem Reussdamm Richtung Sins machte ich eine kurze Pause. Eine Längere, wohlverdiente Kaffeepause, dann beim Zollhaus. Auch auf der Strecke Richtung Hünenberg waren nur wenige Velofahrer unterwegs. Dann aber wurde es ab Cham auf dem Veloweg Richtung Zug lebendig. Einen kurzen Stopp machte ich beim Zwergengarten in Cham. (Foto) Ab Choller bis Blickensdorf wurde es wieder ruhiger auf dem Veloweg. Bei den Höllgrotten erlaubte ich mir wieder eine Kaffeepause, diesmal mit Nussgipfel. Diese Kalorien brauchte ich dann hinauf zum Schmittli. Glücklich wer ein Motörli am Velo hat.😉 Eine Dusche nach dieser sportlichen Leistung tat gut, noch viel besser aber war die Massage bei Cornelia.
Die paar wenigen Fotos, die ich heute gemacht hatte, habe ich auch gleich verarbeitet, was getan ist, ist getan.
Donnerstag: Zum Höllertreff nach Baar benutze ich den Bus. Es gab wieder einmal kleinere Meinungsverschiedenheiten, das machen aber diese Treffs immer wieder spannend.
Um 12 Uhr machte ich mich zu Fuss auf den Weg zur Alten Lorze und spazierte bis zum See beim Choller. Eine kurze Pause am kühlen See, nicht im See, tat gut. Weiter gings dann bis zum Brüggli. Viele Menschen nutzten den Sommertag für ein Bad im kühlen Wasser. Hier beim Brüggli gibt es die «Sommerbeiz Brüggli». Eine kleine, gemütliche Zeltstadt. Sie war so einladend, dass ich für eine Kaffeepause nicht lange überlegen musste. Hier entdeckte ich dann aber auch einen neuen Zuger Kaffeecremespitzenpreis. Sage und schreibe CHF 5.50 musste ich hinblättern. Es ist zwar schön hier in der Nähe des Sees zu sitzen und einen Kaffee trinken zu können, aber der Preis scheint mir doch etwas gar happig. Auf einen Dessert verzichtete ich, den nahm ich dann im Coop City. Dort zahlte ich für ein Birchermüesli mit vielen Früchten und ein Erdbeertörtchen zusammen CHF 7.50.
Nach Hause brachte mich dann die ZVB.
Diese 9 km Wanderung war ein Test für mein Knie. Das Knie hielt, Probleme gabs dann am Schluss mit meinen Füssen. Ich hatte das Gefühl ein Feuer brenne in meinen Schuhen.
Freitag: Heutemorgen war ich sehr begehrt. Aber der Reihe nach. Nach dem Morgenessen machte ich mich bereit für eine Biketour rund um den Ägerisee. Diese Strecke war an diesem Tag ideal, denn man fährt die Hälfte der Strecke im Schatten. Bei 25º sehr angenehm.
Nebenbei: Weisst du, wie man das hochgestellte Zeichen für Grad schreibt? Du drückst und hältst die «alt» Taste und dazu gibst du auf dem Ziffernblock die Zahl «167» ein.😉
Zwischen Unter- und Oberägeri auf der Alten Landstrasse (Veloweg) wurde ich von 2 Gümmeler, ca. 25, 30 jährig, überholt. Nichts Besonderes, die haben es ja immer eilig. Nach ein paar hundert Meter stoppten sie und der Mann, die andere Person war eine Frau hielt mich auf. Er grüsste und fragte, ob er von mir, das heisst von meinem Rücke ein Foto machen dürfe. Die Erklärung: Er geht nach Frankreich auf die Alp d’Huez und nimmt dort an einer Sportveranstaltung mit dem Rennrad teil. Und warum das Foto von meinem Rücken? Ich trug an diesem Tag ein Alpe d’Huez-Veloleibchen, dass ich anlässlich meiner einwöchigen Ferien auf der Alp d’Huez gekauft habe. Wir erlebten damals auch die Bergankunft der Tour de France. Der Gümmeler machte das Foto, dankte und strampelte davon.
Ich nahm es mit der Fahrt etwas ruhiger und auf dem Rückweg machte ich wiedereinmal eine Nussgipfelpause bei der Kreuzmühle in Unterägeri.
Den Rest des Tages verbrachte ich zu Hause im Schatten.
Samstag: Zur Velotour von heute wollte ich eigentlich keinen grossen Kommentar abgeben. Ziel war ja das bekannte Steinstoss-Stübli und das kennen meine Blogleser ja inzwischen zur genüge.
Meistens aber kommt es anders als man denkt. Und der Grund ist folgender:
Ganz normaler Start um 9 Uhr bei 27º. Viele Autoverkehr wie gewohnt in Unterägeri, verursacht aber mehrheitlich von Einheimischen Autofahrer. Denn am Sonntag ist es um diese Zeit, wenn keine Einkaufsmöglichkeiten sind, noch sehr ruhig. Tunnelzwängereien!
Die Kletterei auf den Gubel war schweisstreibend. Auch nicht verwunderlich bei diesen Wärmegraden. Nach einer kurzen Pause ging die Fahrt weiter Richtung Kistenpass. Alles i.O. Dann kam die rasante Schussfahrt hinunter nach Schneitt und auf diesem Teilstück passierte es, meine Hinterbremse fing fürchterlich zu quietschen an. Brems- oder Bremsklötze defekt. Ich konnte nur noch die Vorderbremse benutzen, ziemlich heikel bei einer Schussfahrt. Zuerst wollte ich weiterfahren. Kehrte aber nach 100 m und fuhr zurück nach Unterägeri. Dort ist mein Velomech. Mir stank es grausam, für ein paar Tage gibt es keine Velotouren mehr und das bei diesem Wetter. Schei….. Betriebsferien stand an der Tür der Werkstatt. Doppelte Sche… Da erinnerte ich mich an die Velowerkstatt an der Höfnerstrasse. Versuchen kann man es ja. Geöffnet, Gott sei dank. Ich erklärte dem Mech mein Anliegen und der machte nicht lange packte mein Bike und wechselte die Bremsklötze aus. Mir viel ein Stein vom Herzen. Der Mech bemerkte noch mein Veloleibchen, das ich vor über 20 Jahren in den Rocky Mountains gekauft hatte. Er verkauft Rocky Mountains Bike. Welch ein Zufall. Zum zweiten mal innert 2 Tagen fallen meine Veloleibchen auf. (Siehe Freitag)
Ich erklärte dem Mech, dass ich nur 70 Stutz bei mir hätte, kein Problem für ihn, die Reparatur kostete CHF 41.-. Ich gab ihm eine Fünfzigernote, das Rückgeld überliess ich ihm. Und so konnte ich einen zweiten Angriff zum Steinstoss-Stübli starten.
Wieder zu Hause reinigte ich das Bike und vermied danach jede körperliche Arbeit.
Wochenstatistik: Wandern: 14km, Biken: Wochenrekord 237 km, Krafttraining: 40 Min., Auto-km: 68
Toller Fortschritt für eine saubere Luftfahrt.
Das kalifornische Luftfahrtunternehmen Joby Aviation hat mit seinem "S4 eVTOL"-Lufttaxi einen Nonstop-Flug über 523 Meilen (841,687 Kilometer) absolviert und damit das Potenzial von Wasserstoff in der Luftfahrt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dies sei mehr als das Dreifache der Reichweite mit Batterien und ein Meilenstein für die saubere Luftfahrt.
Mondlandung: Am 20. Juli 1969, also vor 55 Jahren, setzte der Adler von Apollo 11 auf der Mondoberfläche auf. Wenige Stunden später standen Neil Armstrong und Edwin Aldrin im Mondstaub. Ich sammelte jahrelang wie verrückt Weltraumbriefmarken und Autogramme von Astronauten. Ich besitze viele Start- und Landebriefe. Siehe meine Homepage.
Es gibt noch keine Rezension.